Allgemeine Informationen zum Erstellen von Baugruppen

In der Baugruppenumgebung (Dateierweiterung .ASM) von Solid Edge sind die folgenden Bereiche enthalten:

Erstellen von Baugruppen in der verschiedene Bauteile oder andere Baugruppen zusammengefaßt werden. Dazu werden Einbaubeziehungen genutzt wie an- oder aufsetzten, axiale Ausrichtung, tangenten Beziehung u.s.w. Daraus ergeben sich Hierarchiebäume der Baugruppenstrukturen.

Wichtig: In der Baugruppendatei befinden sich keine 3D-Modelle sondern nur die Verweise auf das entsprechende 3D-Modell.

Die verschiedenen Funktionsumgebungen :

Solid Edge Assembly beinhaltet verschiedene Umgebungen die auf einen bestimmten Teilbereich fokusierte Befehle und Oberflächen freigeben. Überblick über die Umgebungen :

- Explosionsdarstellung
- Virtual Studio
- XpresRout
- Motion

Kurze Beschreibungen der einzelnen Module

- Explosionsdarstellung:
Erstellen einer automatischen Expolsion auf Grund der bestehenden Einbaubeziehungen oder manuell. Bewährt hat sich nach unserer Erfahrung erst die automatische Explosion zu nutzen und das Ergebniss mit Hilfe der manuellen Funktionen zu verbessern.

Tip: Die Explosionslinien lassen sich auch von der Draft-Umgebung heraus steuern (sichtbar/nichtsichtbar)

- Virtual Studio:
Hier entstehen die photorealistischen Bilder von Solid Edge Modellen auch kann man sich Filmsequenzen erzeugen die einen Flug um- bzw. durch das Modell erzeugen. Eine sehr gute Anleitung mit Beispielen findet man unter http://www.siedhoff.de.

Tip: Eine Nachbearbeitung mit entsprechenden Grafikprogrammen und der darin enthaltenen Layertechnik kann die Anzahl der möglichen Effekte wesentlich erhöhen.

- Xpres Route:
Das einzige Modul das nicht im Basisumfang von Solid Edge enthalten ist. Hier ist das Ziel, gebogene Rohrleitungen im Kontext zur Baugruppe zu erstellen. Das Ergebnis ist eine Biegetabelle die z.B. für NC-Biegemaschienen verwendet werden kann. Das viele ausprobieren und lagern einer Vorlage sollte damit erledigt sein.

- Motion:
Umgebung zum Erstellen von Bewegungssimulationen.

Beim aktivieren der Umgebung werden die bestehenden Einbaubeziehungen umgesetzt, in für die Simulation relevante Informationen, wie z.B. Gelenke. Jetzt können Antriebe, Federn, Schwerkraft u.s.w definiert werden. Beim Erstellen der Bewegungsanalyse wird neben der eigentlichen Bewegung auch die Kollision mit anderen Teilen geprüft.

Tip: Bewegungsabläufe im Rahmen der Freiheitsgrade mit einer dynamischen Kollisionsbetrachtung können auch direkt in der Baugruppenumgenbung mit Hilfe des Cursors gemacht werden.